In diesem Interview gibt Fabian Rupprecht Hinweise, ob jemand bestimmte Voraussetzungen haben sollte, wenn er den Wunsch hat, Bestatter zu werden. Fabian Rupprecht ist seit Jahren als Bestattungsfachkraft bei Reber Bestattungen tätig und erzählt heute aus seiner eigenen Erfahrung, worauf es ankommt.
Bestatter als Beruf(ung)
Für Fabian Rupprecht steht fest: Es ist keine Frage des Alters! Wenn es so etwas wie eine Voraussetzung für diesen Beruf gibt, dann stellt sich die Frage nach der Reife und nach dem Charakter eines Menschen. Darüber hinaus spielt seine Grundeinstellung zu diesem besonderen Beruf eine große Rolle. Zudem zählt die Bereitschaft, einen solch verantwortungsvollen, aber auch abwechslungsreichen Job ausüben zu wollen. Dieser Beruf ist mehr als nur die „Versorgung von Toten“. Heutzutage erfüllt ein Bestatter viele Aufgaben – in vielen Fällen auch über die Beisetzung hinaus … Bestatter zu sein ist eine Berufung.
Gestaltung eines einmaligen Abschieds
Den Abschied von einem verstorbenen Menschen immer wieder anders und immer individuell, für jede Familie als einmaligen Moment zu gestalten, ist eine der elementaren Aufgaben eines Bestatters. Diese Herausforderung bei jedem Verstorbenen aufs Neue anzunehmen und den Angehörigen ein persönliches „Abschiedsgeschenk“ zu bereiten – das ist Teil des Lohns.
Und wie wird man Bestatter?
Am Anfang steht die Ausbildung zur „Bestattungsfachkraft“, eine sogenannte „duale Ausbildung“ – eine Kombination aus Praxis im Betrieb und Theorie in der Berufsschule. Das „Theoretische“ sind beispielsweise Gesetze, Verordnungen und Rechnungswesen.
Zusätzlich finden parallel zur Ausbildung drei überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen (Hygienische Versorgung, Grabtechnik, Trauerpsychologie) im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt statt.
Außerdem finden im „BAZ“ weitere Kurse und Seminare zur Weiterbildung wie auch die Maßnahmen zur Meisterprüfung statt. Selbstverständlich unterstützt das Bestattungshaus Reber auch die Fortbildung zum Bestattermeister.
Wer mehr über diese Ausbildung erfahren möchte, findet Informationen unter anderem auf www.bestatter.de.
Wir sind für Sie da!
Nicht nur im Internet, sondern natürlich auch gerne persönlich:
REBER Bestattungen GmbH
Weißenburger Straße 2
76829 Landau in der Pfalz
Telefon: 06341 9226-0
Telefax: 06341 9226-12
E-Mail: info@reber-landau.de
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Vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, diesen Artikel zum Thema Bestatter mit uns zu teilen. Ich denke, ich kann mit bestimmten Dingen einverstanden sein. Ich werde sie noch einmal überdenken.
Gut zu wissen, dass es eine duale Ausbildung zur Bestattungsfachkraft gibt. Ich wusste es nicht! Seit einiger Zeit denke ich über meine Zukunft nach. Ich werde bald mit der Schule fertig sein und muss mich für eine Universität oder Beruf entscheiden. Ich denke, dass der Beruf eines Bestatters viel Potenzial hat. Danke für das Interview, sehr interessant!
Interessanterweise gibt es für den Beruf des Bestatters keine spezifischen Qualifikationen wie eine Eignungsprüfung oder einen Meistertitel. Es ist jedoch klar, dass Empathie, psychische Stärke und organisatorische Fähigkeiten unerlässlich sind. Zudem ist ein Auge für Details und Kreativität gefragt. Die Bestattung ist ein sensibler Bereich, in dem Professionalität und Einfühlungsvermögen Hand in Hand gehen müssen. Es ist ein erfüllender Beruf, der viel mehr als nur eine Gewerbeanmeldung erfordert.
Hallo Dietrich,
vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Artikel. Allerdings, so ganz stimmt das nicht. Es gibt den Ausbildungsberuf der Bestattungsfachkraft und auch die Fortbildung zum Bestattermeister. Diese Fortbildung ist seit einigen Jahren auch als Meisterprüfung nach der Meisterprüfungsverordnung im Handwerk verankert. Dies bedeutet, dass der Bestattermeister mit allen anderen Meistern im Handwerk gleichgestellt ist und genauso anerkannt wird. Auch die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ist seit dem Jahr 2004 anerkannter Ausbildungsberuf mit dreijähriger Ausbildungszeit. Bislang ist es allerdings so, dass die Ausbildung bzw. der Meistertitel keine Voraussetzung ist, um im Bestattungsgewerbe arbeiten zu dürfen bzw. eine Selbstständigkeit einzugehen. Auch hier wird hoffentlich etwas passieren. Der Bestatterberuf wird im Handwerk zum Vollhandwerk zugeordnet und dies würde dann zur Folge haben, dass ab dem Jahr 2025 auch eine Meisterpflicht kommen wird, wie in jedem anderen Handwerksberuf auch. Wir bilden seit vielen Jahren Bestattungsfachkräfte aus, da eine fundierte Ausbildung im Beruf des Bestatters genauso wichtig ist, wie in jedem anderen Handwerksberuf auch. Wir möchten dir aber insbesondere beipflichten, dass wir mit viel Liebe und Leidenschaft den Beruf ausüben und das der Beruf in der Tat eine große Erfüllung ist.
Mit freundlichen Grüßen
das Team von
REBER Bestattungen
Die auf der Website präsentierten Kriterien gaben mir Einblick in die relevanten Qualifikationen und Fähigkeiten, die ein junger Bestatter mitbringen sollte.
Danke für die aufschlussreichen Einblicke! Diese Informationen werden mir helfen, die geeigneten Voraussetzungen bei der Auswahl meines Bestatters zu berücksichtigen.