Allgemein bezeichnet der Begriff „Freisprechung“ den feierlichen Abschluss der Ausbildung in einem Handwerksberuf. Die Überreichung der Gesellenbriefe ist ein wichtiger Teil der Feier.
Die Freisprechung der Bestattungsfachkräfte
Die Freisprechung der Bestattungsfachkräfte findet jährlich als offizieller Abschluss der Ausbildung in Unterfranken statt. Hier treffen sich die ehemaligen Auszubildenden und Umschüler, welche die schriftliche und praktische Prüfung bestanden haben.
Die nun offiziell ausgewiesenen Bestattungsfachkräfte lernten an einer der drei Berufsschulen in Deutschland, welche den theoretischen bzw. schulischen Teil der Ausbildung ermöglichen. Dies kann in Bad Kissingen, Wermelskirchen oder Springe geschehen. Die notwendigen praktischen Fähigkeiten werden für alle Schüler im jeweiligen Ausbildungsbetrieb und im Berufsausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt vermittelt.
Die Feier
Im Rahmen einer kleinen Zeremonie werden an diesem Tag die Gesellenbriefe überreicht und Reden gehalten. Auch für die musikalische Untermalung der Feier ist gesorgt. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einem kleinen Sektempfang zu verweilen. Oftmals werden die ehemaligen Auszubildenden von ihren Ausbildern begleitet. Auch dieses Mal kamen einige mit zur Zeugnisübergabe auf die Bühne.
Auch einige Lehrer der verschiedenen Berufsschulen nehmen an der Feier teil. Sie nutzen noch einmal die Gelegenheit, um sich von ihren ehemaligen Schülern zu verabschieden.
Das Ende der Lehrjahre
Für die Auszubildenden und Umschüler symbolisiert die Freisprechung den endgültigen Abschluss ihrer Berufsausbildung. Die Schulzeit ist nun vorbei und es wird Zeit, am Berufsalltag teil zu nehmen. Dank des abwechslungsreichen Berufsbildes der Bestattungsfachkraft, wird dieser wohl nie langweilig.
In diesem Jahr konnten auch zwei unserer Auszubildenden ihre Ausbildung erfolgreich beenden. Für Pascal Schilling und Julia Gommersbach beginnt nun der Arbeitsalltag als Bestattungsfachkraft. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für die Zukunft.